Wie schön, dass du hier bist!

Total gestört…

Obwohl schon meine Mutter Heilerin ist, musste wohl erst der richtige Crash kommen, damit ich zu mir finde. Als Kind blätterte ich stundenlang in den Büchern meiner Mom und war fasziniert von dem, was dort stand. Ich wuchs heran und wollte als junge Frau nichts mehr davon Wissen. Raus in die Welt, weit weg von all dem. Rein ins Studium und ins Leben. Der Zyklus war mein Feind, ein Störfaktor. Wie sollte ich denn bitte alles leisten, wenn mich Periodenschmerzen plagten und PMS mir die gute Laune verdorben?

Gegen Ende meines Studiums bekam ich mein erstes Kind und fand 2007 zu meiner ersten Yogastunde. Es war Liebe auf den ersten Blick. Diese Art der Bewegung gab mir Kraft und so zog es mich zum Power Yoga. Ich bekam mein zweites Kind nur kurze Zeit später und neben Regelschmerzen gab es chronische Beckenschmerzen dazu. Beruflich wollte ich weiter machen. Zwei kleine Kids, aber bitte auf keinen Fall eine Lücke im Lebenslauf. Muttersein wurde zum zweiten Störfaktor und als Frau fühlte ich mich schon lange nicht mehr. So langsam begann ich auszubrennen. Das Licht, mein Licht, wurde immer schwacher.

…Wenn alles im Fluss ist…

Yoga war mein stetiger Begleiter durch diese Lebensphase. Hier konnte ich mich erholen, um dann wieder für eine Woche genug Energie zu haben. 2014 wagte ich dann endlich den entscheidenden Schritt: ich machte eine Ausbildung zur Yogalehrerin. Es folgten weitere Workshops, Kurse und Ausbildungen. Immer im Takt mit meiner eigenen Entwicklung und weniger bedacht darum, wie es auf dem Lebenslauf aussieht. Ich erlebte das gelernte. Ich ließ mir Zeit damit und lernte es, Konzepte zu verstehen und zu übersetzen in Yogastunden. Plötzlich floß auch das Wissen, dass ich als Kind in der Praxis meiner Mutter aufgeschnappt hatte mit hinein. 

…alles kreist ums eine.

Dann machte es Klick. Auch die klassische Yogapraxis ist wenig zyklisch. Auch hier lebt und webt das Patriarchat. Es brauchte Jahre damit ich dieses Wirrwarr entzerrte und ordnete. Kein Wunder, dass mich die Yogapraxis phasenweise auslaugte. Kein Wunder, dass die chronischen Beckenschmerzen nicht weichen wollten. Mir fehlte der Blick auf den Zyklus. So fand ich meine Lieblingsform, den Kreis. Ich fand die Wandlungsphasen der Traditionell Chinesischen Medizin und die Mondphasen. Ich fand meine weibliche Seite und plötzlich fing die Kreativität wieder an zu fließen. Ich malte zu meinen Frauenkreisen und Workshops die Kunst. Ich fing an zu singen und begleitete die Yin Yogastunden mit Kristallklangschalen.  Seit 2016 bin ich Vollzeit Yogalehrerin und gebe Workshops zum Zyklus, für Frauen und zum zyklischen Leben. Außerdem male ich wunderschöne Bilder als Circle Of Color und arbeite an einem Orakelkartenset.

Für Dich

All mein Erfahrung gebe ich an dich weiter. In jede Stunde webe ich mein Wissen, fließt Altbekanntes und Neues. Ich prüfe, was wirklich stand hält und was lediglich „Yogamythen“ sind. Auf viele Fragen habe ich nicht nur eine Antwort, sondern mehrere. Ich lebe dafür dem eigenen Zyklus mit Offenheit und Neugier zu begegnen.

Mein Yogastil wird geprägt von Hatha und Yin Yoga. Der Beckenboden ist ein Fokus meiner Arbeit, sowie auch funktionales Yoga. Bei meiner Praxis geht es darum den Körper zu unterstützen, so dass er optimal funktionieren kann. Ich weiss, dass jeder Körper etwas anders ist und halte mich deswegen up- to-date, was neuste wissenschaftliche Erkenntnisse angeht.